Interview mit Maxime Coutourier.
Während Lobster beginnt, seine Aktivitäten weltweit auszubauen, nehmen wir uns in diesem Interview einen Moment Zeit, um über Frankreich als Wachstumsmarkt für die Lobster-Gruppe nachzudenken. Unser Gesprächspartner ist Maxime Couturier, Regional Manager Lobster France. Sein beruflicher Werdegang von der Universität Cambridge über Tesla bis hin zur Lobster Gruppe zeigt, dass Maxime sich mit hoch performanten Märkten bestens auskennt.Maxime, starten wir mit der klassischen Auftaktfrage: Wie bist du auf Lobster als Arbeitgeber gestoßen? Ich habe Lobster im Oktober 2019 kennengelernt. Zu diesem Zeitpunkt war ich eigentlich gar nicht auf der Suche nach einer neuen Aufgabe. Aber als das Lobster HQ mich wegen der offenen Stelle als Regional Manager Frankreich kontaktierte, sprang der Funke gleich über. Durch meine Online-Recherche wurde mir dann schnell klar, dass Lobster ein Zukunftsunternehmen ist und ich beschloss, auf die Anfrage einzugehen und mich ganz offiziell zu bewerben. Der Rest ist – wie man so schön sagt – Geschichte.Was war rückblickend dein erster Eindruck vom Unternehmen? Meine „Lobster Journey“ als Mitarbeiter begann offiziell am 3. Februar 2020. Von Anfang an wurde ich bei Lobster sehr willkommen geheißen und als fester Bestandteil in das gesamte Team integriert. Meine Kollegen und auch die Führungsebene waren nicht nur bereit, mich fachlich beim Start zu unterstützen, sondern sorgten auch dafür, dass ich schnell bei Lobster angekommen bin. Diese Begeisterung war ansteckend und hat uns beim Aufbau von Lobster France gut getragen.Da du jetzt schon eine ganze Weile mit dabei bist: Was unterscheidet Lobster deiner Meinung nach von anderen Softwareanbietern? Nun, der hervorragende Ruf von Lobster in Deutschland und die Position als Branchenführer sprechen sicherlich Bände. Etwas, was Lobster wirklich einzigartig macht, sind die Menschen, die hier arbeiten. Die offene Kommunikations- und Verantwortungskultur zieht sich durch alle Ebenen und Abteilungen. Sie ermöglicht allen, ihr Bestes zu geben und das (Un)Mögliche zu erreichen – übrigens ein Schlüsselfaktor, der das schnelle Wachstum des Unternehmens erklärt. Vor allem aber glaube ich, dass die No-Code-basierte Technologie, die hinter den Lobster Produkten steht, einen revolutionären Ansatz für Datenintegration und Prozessautomatisierung bietet – unabhängig von der Branche und Größe unserer Kunden. Ein weiterer Faktor, der Lobster von allen Mitbewerbern unterscheidet.Was ist als Digital Native deine Vision für Lobster auf dem französischen Markt? Nach nur 2 Jahren Arbeit ist der Umsatz von Lobster France von 0 auf fast eine Million Euro gestiegen – eine außergewöhnliche Leistung. Für die Zukunft gibt es also keine Grenzen. Mein Team und ich werden der Lobster Gruppe – als Motor für digitale Transformation – in Frankreich neue Türen öffnen, uns immer mehr an die führende Position von Lobster in Deutschland annähern und gleichzeitig den Werten und der Mission des Unternehmens treu bleiben.Im Vergleich mit den anderen Lobster Standorten in Europa – was macht den französischen Markt besonders? Wenn man in Frankreich Geschäfte macht, muss man viel Wert auf Kommunikation legen. Die Business-Kultur und die Art und Weise, wie wir Marketinginhalte erstellen, unterscheidet sich zweifellos von der in Deutschland. Man muss sich sehr stark auf die Zielgruppe einstellen, denn die Franzosen haben eine klare Erwartungshaltung an Geschäftskommunikation, die sich vom übrigen Europa unterscheidet.Schauen wir in die Zukunft: Welche Herausforderungen warten auf das Team Lobster France und wie wollt ihr sie angehen? Der Markt hier ist unglaublich wettbewerbsintensiv – was es für neue Unternehmen erstmal schwieriger macht, sich zu etablieren. Daher ist es gestützt auf unsere Zahlen großartig zu sehen, dass wir in Frankreich die Eintrittsbarriere immer weiter abbauen. Unser Plan ist, in Frankreich auch weiter die richtige Mischung von Ressourcen und Fähigkeiten, von Mitarbeitern und Qualifikationen einzustellen. Leichter gesagt als getan angesichts des Fachkräftemangels in der IT. Aber mit Leidenschaft, Tatkraft und solider Arbeit wird es uns gelingen, auch in Frankreich den guten Ruf von Lobster zu festigen und unsere Ziele zu erreichen.Gibt es digitale Entwicklungen, die du als besonders zukunftsentscheidend ansiehst? Ich bin der festen Überzeugung, dass Programmierschnittstellen, sogenannte APIs, der Schlüssel zur Automatisierung sind und sich als effizientes Skalierungsmittel für sehr unterschiedliche Geschäftsmodelle und Daten oder Prozessen erwiesen haben. Da der Umgang mit ihnen schnell zu erlernen ist und sie auch im Alltag recht einfach zu bedienen sind, werden viele Softwaresysteme immer API-zentrierter. Natürlich bleibt es abzuwarten, ob APIs elektronischen Datenaustausch, also EDI, tatsächlich ersetzen können. Unsere Software Lobster_data bietet deshalb verschiedene Möglichkeiten, APIs zu integrieren und diese Art der Konnektivität zu nutzen. Außerdem können je nach Anwendungsfall Unternehmen EDI oder APIs oder eine Kombination aus beidem nutzen.Bei all diesen Plänen für dein Berufsleben, was machst du in deiner Freizeit? Ich beginne meinen Morgen gerne mit Sport – noch vor dem Frühstück und dem ersten Nachrichtencheck. Diese Routine hilft mir, gut in den Tag zu starten. Ich lege großen Wert auf kontinuierliches Lernen, um mich persönlich und beruflich weiterzuentwickeln. Hörbücher finde ich dafür übrigens ganz toll! Wenn ich meine Mails bearbeite, läuft oft eines im Hintergrund.Deine Begeisterung und Energie sind spürbar – was motiviert dich am meisten? Wenn ich zurückblicke und sehe, was das französische Team alles erreicht hat und wie weit wir gekommen sind, freue ich mich auf die Zukunft. Dieser Erfolg spornt mich an: weiter auf Verbesserung setzen, neue Herausforderungen annehmen und jeden Prozess mit noch mehr Wissen abschließen – dieser Anspruch motiviert mich.