API-Management

API-Management verständlich erklärt für Nicht-Entwickler

Das Wichtigste in Kürze:

  • API-Management bezeichnet die Verwaltung von Programmierschnittstellen (APIs) und umfasst deren Entwicklung, Veröffentlichung und Überwachung.
  • Über APIs können unterschiedliche Systemen miteinander kommunizieren, was es ermöglicht, die Funktionen bzw. Dienste verschiedener Anwendungen verknüpfen und für andere zugänglich zu machen.
  • Professionelle API-Management-Lösungen tragen dazu bei, alle Schnittstellen zentral in einer system- und unternehmensübergreifenden Benutzeroberfläche zu steuern und effizient zu verwalten.
  • Hier erfahren Sie, wie effektives API-Management funktioniert, welche Vorteile es bringt und wie API-Management-Software die Effizienz Ihrer APIs steigert und gleichzeitig den Verwaltungsaufwand reduziert.

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Was ist eine API und was ist API-Management?

API

APIs (Application Programming Interface) sind Programmierschnittstellen, die es unterschiedlichen Softwareanwendungen ermöglichen, miteinander zu kommunizieren und Daten auszutauschen. Eine API dient als Schnittstelle, um verschiedene Systeme miteinander zu verknüpfen und Funktionen bzw. Dienste verschiedener Anwendungen für andere zugänglich zu machen.

API-Management

API-Management bezeichnet die Verwaltung von Programmierschnittstellen (APIs) und beinhaltet deren Entwicklung, Veröffentlichung und Überwachung. Unternehmen verwenden spezielle API-Management-Software, um alle Anwendungen (Apps) und Daten nahtlos in einer system- und unternehmensübergreifenden Umgebung miteinander zu verbinden und zentral zu verwalten.

Ein praktisches Beispiel

Sie nehmen die Dienste eines Food-Lieferservice in Anspruch und erhalten eine Kiste mit einem Rezept und passenden Gemüsen, Soßen, Gewürzen und Brot. Statt sich alles selbst zu überlegen und zusammenzustellen, nehmen Sie sich genau die Zutaten aus der Box, die Sie laut Rezeptbuch für Ihr Essen brauchen und verarbeiten sie zu einem fertigen Gericht.

So ähnlich funktionieren auch APIs: Sie bieten Entwicklern eine vorgefertigte Tool-Box mit Befehlen und Funktionen und vereinfachen die Erstellung von Software-Anwendungen für die spezifischen Bedürfnisse eines Unternehmens.

Warum ist API-Management so wichtig?

Stellen Sie sich vor, ein Partner-Dienst Ihres Unternehmens aktualisiert eine API und auf einmal kommen keine Daten mehr in Ihrem System an. Zuerst fällt es nicht auf, doch sehr bald häufen sich wütende Anrufe Ihrer Kunden, weil Ihre Software-Lösung nicht mehr ordnungsgemäß funktioniert. Genau derartige Situationen können mit einem durchdachten API-Management verhindert werden.

In diesem Beitrag erfahren Sie, welche Aufgaben und Anforderungen das API-Management erfüllen muss und wie Ihnen moderne API-Management-Lösungen helfen, den Verwaltungsaufwand Ihrer APIs drastisch zu reduzieren.

Die 3 größten Vorteile durch API-Management

Ein umfassend aufgebautes API-Management eröffnet Unternehmen eine ganze Palette neuer Möglichkeiten zur Optimierung des eigenen Geschäftsmodells. Professionelle Lösungen zur Verwaltung von APIs steigern dabei nicht nur die Effizienz und senken Verwaltungskosten, ein durchdachtes Schnittstellen-Management bringt weitere Vorteile mit sich.

Agilität als Wettbewerbsvorteil

Schnell und flexibel auf Änderungen reagieren zu können, bringt einen eindeutigen Wettbewerbsvorteil. Ein durchdachtes API-Management ermöglicht es Organisationen, überkomplexe und heterogene IT-Landschaften aufzubrechen und sie zu einer flexiblen Microservice-Architektur neu zusammenfügen.

So können Unternehmen APIs überall im Gesamt-IT-System einbauen, deren Sicherheit gewährleisten und es allen Nutzern erlauben, die Systeme fortlaufend zu analysieren und zu optimieren.

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Schutz der IT-Infrastruktur

APIs öffnen die unternehmensinterne IT-Landschaft nach außen. Das bringt einerseits verschiedene Vorteile – andererseits eröffnen sich so auch Angriffspunkte für böswillige Akteure.

Das API-Management-Tools fungieren dabei als eine Art Firewall für die IT-Infrastruktur: Belastungen durch Massenanfragen können rechtzeitig erkannt und Missbrauch von APIs meist vermieden werden. Daneben übernimmt ein fundiertes Rollen- und Berechtigungsmanagement die Zugriffskontrollen und sorgt dadurch für mehr Sicherheit – sowohl in der User-Community als auch für den jeweiligen API-Anbieter selbst.

Umsatzsteigerung

Effizientes API-Management senkt den Verwaltungsaufwand und spart wertvolle Ressourcen. Hinzu kommt, dass Sie es ohne eine professionelle API-Management-Tools kaum schaffen, diese zu monetarisieren, weil die dafür notwendige Transparenz über die API-Aufrufe nicht gewährleistet werden kann.

Ganz nebenbei wird auch der API Lifecycle (API-Lebenszyklus) verlängert, was die Akzeptanz und umsatzrelevante Nutzung bereitgestellter APIs im Rahmen der API-Economy zusätzlich fördert.

Welche Arten von APIs gibt es?

Grundlegend gibt es drei verschiedene Typen von APIs:

1. Öffentliche APIs (Public APIs), die grundsätzlich öffentlich zugänglich sind, jedoch meistens eine Authentifizierung erfordern.

2. „Semi-öffentliche“ Partner-APIs, die Partnern vorbehalten sind und spezifische Rechte oder Lizenzen für den Zugriff erfordern.

3. Private APIs, die ausschließlich intern verwendet werden können und daher keine Authentifizierung für den Zugriff benötigen.

Zudem lässt sich jede API auch anhand ihrer Funktionen in folgende vier Kategorien unterteilen:

1. Funktionsorientierte APIs

Funktionsorientierte APIs bieten eine Sammlung von Funktionen oder Methoden, auf die Entwickler zugreifen können, um bestimmte Aufgaben auszuführen.

Beispiel: Textverarbeitungs-API

2. Datenorientierte APIs

Dateiorientierte APIs ermöglichen den Zugriff auf und die Verwaltung von Dateien oder Daten in Dateiformaten.

Beispiel: Lese-API

3. Protokollorientierte APIs

Protokollorientierte APIs sind auf die Kommunikation zwischen verschiedenen Systemen oder über Netzwerke ausgerichtet.
Beispiel: RESTful API (kurz REST API), Web API

4. Objektorientierte APIs

Objektorientierte APIs bieten eine Schnittstelle zur Interaktion mit Objekten oder Klassen in einer Programmiersprache.

Beispiel: .NET Framework API

Diese Anforderungen muss API-Management erfüllen

Die Schnittstellenverwaltung umfasst einige Kern-Funktionen, die bei der Bewertung einer passenden API-Management-Lösung beachtet werden müssen.

  • Versionskontrolle: Sicherstellung der Konsistenz verschiedener API-Implementierungen und Protokollierung der API-Versionen
  • Logging und Monitoring: Überwachung des Datenverkehrs zwischen APIs und Anwendungen
  • Routing: Automatische Lastenverteilung und Steuerung der Verbindungen zwischen Anwendungen und APIs
  • Rewriting: Umschreiben von Adressen
  • Zugriffsbeschränkung: Einstellen von Zugriffsberechtigungen und Limitierung (Throttling) von Zugriffen.
  • Abrechnung und Zuordnung: API-Aufrufe bestimmten Verträgen und Tarifen zuordnen.
  • Sicherheit: Gewährleistung der IT-Sicherheit und Schutz vor Missbrauch

Gängige Komponenten einer API-Management-Platform

  • API-Portal: Ein API-Portal dient dazu, Zugänge zu APIs kontrolliert bereitzustellen sowie um APIs und deren Verfügbarkeit zu testen und zu dokumentieren.
  • API Gateway: API Gateways sind die Schnittstelle zwischen Clients und Backend-Services. Ein API Gateway dient als Reverse Proxy, der alle API -Aufrufe entgegennimmt, die dafür nötigen Services zusammenführt und das passende Ergebnis auswirft.
  • API Lifecycle Management: Mithilfe von API Lifecycle Management wird der Lebenszyklus einer API verwaltet und überwacht, vom ersten Design bis hin zur Abschaltung.
  • API-Katalog: Entwickler können in einem Katalog nach bestimmten APIs suchen sowie deren Dokumentation und ggf. Vertragsinformationen einsehen.
  • API Policy Manager: Mit einem API Policy Manager wird der Lebenszyklus der API-Richtlinien gesteuert.
  • API Analytics: Funktionen zur Analyse von API-Nutzungsdaten wie z.B. Zugriffsstatistiken und das Nutzungsverhalten.

Wie wird API-Management implementiert?

Seit der Jahrtausendwende haben vor allen Dingen Unternehmen wie eBay und Salesforce die Implementierung von APIs vorangetrieben. Ihr Ziel war es, möglichst vielen Kunden einen schnellen Zugriff auf ihre Datenbanken und – im Fall von eBay – den Massen-Upload von Anzeigen zu ermöglichen. Nur kurze Zeit später baute Amazon Web Services (AWS) mit der Einführung sogenannter Microservices die Vorteile der API-Technologie massiv aus.

Der Sinn von Microservices bzw. einer Microservice-Architektur besteht darin, komplexe Anwendungen in kleinere, voneinander unabhängige „Mikroanwendungen“ zu zerlegen. Während in einem monolithischen System alle Prozesse einer komplexen Anwendung eng miteinander verbunden und daher schwerfällig sind, bieten Microservice-Architekturen Entwicklern flexiblere und skalierbare Dienste. Endnutzer wiederum profitieren von einer schnelleren Anbindung und einem einfachen Zugang zur gewünschten Datenbank.

Eine Voraussetzung für den reibungslosen Betrieb einer Microservice-Architektur sind vorab festgelegte Standards, einheitliche Strukturen und sauber definierte und dokumentierte APIs – d.h. eine solide API-Strategie. Wie Sie das erreichen, erfahren Sie in unserem Praxisguide für API-Management.

Ein durchdachtes API-Management umfasst mindestens drei Hauptbereiche:

1. API-Governance

API Governance bezieht sich auf die Richtlinien, Prozesse und Tools, die verwendet werden, um sicherzustellen, dass alle Schnittstellen effektiv, sicher und im Einklang mit den Geschäftszielen und regulatorischen Anforderungen verwaltet und genutzt werden.

Hierbei wird der gesamte Lebenszyklus überwacht und wichtige Aspekte wie die API-Performance, Dokumentation, Compliance oder der Support sichergestellt.

2. API-Sicherheit

API-Sicherheit bezieht sich darauf, Schnittstellen von unerlaubten Zugriffen und Angreifern zu schützen. Das fördert zum einen das Vertrauen und sichert zum anderen die Zuverlässigkeit der Dienste, da diese resilienter gegen Angriffe sind.

Um Schnittstellen vor unerlaubten Zugriffen oder etwa vor exzessiven Aufrufen über Bots zu schützen, werden diverse Authentifizierungsprotokolle und Authentisierungsmethoden verwendet.

3. API-Analyse

In der API-Analyse werden die Nutzungsdaten und Zugriffsstatistiken aller im Einsatz befindlichen APIs zentral gesammelt und ausgewertet. Auf Grundlage dieser Analyse werden letztlich Entscheidungen vom Preismodell einer API bis hin zur Entwicklung neuer Features.

Was sollten Sie bei der Implementierung berücksichtigen?

Systeme werden immer komplexer und es kommen laufend neue Schnittstellen hinzu – Unternehmen kommen heute an einer professionellen Lösung für API-Management kaum vorbei.

Alle vorhandenen APIs professionell zu verwalten, ist für Unternehmen heute eine Notwendigkeit. Eine API-Management-Software zu implementieren, birgt jedoch einige Herausforderungen, die im Vorfeld berücksichtigt werden müssen, um unnötige (Folge-)Kosten zu vermeiden. Diese Herausforderungen zu meistern, ist ein Schlüsselfaktor für Ihre API-Strategie.

Sicherheit gewährleisten

APIs öffnen die Systeme eines Unternehmens nach außen und machen sie angreifbar. Moderne API-Management-Lösungen bieten dabei den nötigen Schutz, Ihre Systeme und Daten dabei nicht zu gefährden. Hierbei sollte beachtet werden, dass auch benutzerfreundliche Plug-and-play-Lösungen mit gewissem technischen Know-how eingerichtet werden müssen, um die Sicherheit nicht durch Unwissenheit zu gefährden.

Entwicklungsaufwand (und -kosten) einplanen

Um das gewünschte Ziel optimierter Customer Experience zu erreichen, müssen APIs zuverlässig funktionieren, einfach im Aufbau, flexibel in der Anpassung und leicht ansprechbar („responsive“) sein.

Deshalb entsteht bei der Ausarbeitung von Programmierschnittstellen oft ein initialer Mehraufwand. Liegt im Unternehmen das erforderliche Know-how nicht vor, kann die Erstellung von APIs an externe Entwickler vergeben werden.

Inhouse kann die Programmierung von Schnittstellen immer dann erfolgen, wenn Software-Entwickler direkt im Unternehmen verfügbar sind oder – noch besser – wenn eine No-Code-Software auch Mitarbeitenden ohne IT-Kenntnisse die Entwicklung von APIs ermöglicht.

Dokumentation bereitstellen

Damit Programmierschnittstellen für alle angebundenen Systeme Mehrwert generieren, sollte im Vorfeld eine leicht verständliche, umfassende technische API-Dokumentation (Schnellübersichten, Integration von Verbindungen, Fehlermeldung und -behebung, Zurücksendung von Daten nach Aufruf etc.) bereitgestellt werden.

Diese Aufgabe erfordert Zeit und Ressourcen. Sie lohnt sich aber, um die Akzeptanz und Zufriedenheit der User im Umgang mit der Schnittstelle zu erhöhen.

API-Software Lobster_data: Die einfachste Lösung für effizientes API-Management

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Im Vergleich zu anderen API-Management-Lösungen bietet Ihnen Lobster_data einige wesentliche Vorteile:

  • Plug-and-play: Während für andere Lösungen noch der Anforderungskatalog geschrieben wird, haben Sie Lobster_data bereits implementiert und alle Systeme miteinander verknüpft.
  • No-Code statt Low-Code: Sie können unsere API-Plattform auch völlig ohne Programmierkenntnisse verwenden, was nicht nur Ihre Entwickler entlastet, sondern auch Ihre nicht-technischen Mitarbeiter dazu befähigt, sich selbst zu helfen.
  • Kostengünstig: Wir wollen es kleinen wie großen Unternehmen ermöglichen, Ihre APIs effizient und kostengünstig zu verwalten, was sich auch in unseren Preisen widerspiegelt.

Das klingt zu gut, um wahr zu sein? Dann überzeugen Sie sich selbst und sehen sich unsere Datenintegrations- und API-Management-Plattform Lobster_data genauer an oder fragen Sie ganz unverbindlich einen unserer API-Spezialisten.
Wir nehmen uns mit Vergnügen die Zeit und beantworten all Ihre Fragen, die Sie zum Thema API-Management haben. Wenn Sie möchten, zeigen wir Ihnen auch gerne in einer persönlichen Demo, warum uns 98 % unserer Kunden weiterempfehlen.

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