Digitale Plattformen

Digitale Plattformen verständlich erklärt für Nicht-Entwickler

Das Wichtigste in Kürze:

  • Digitale Plattformen revolutionieren, wie Unternehmen durch die Vernetzung von Prozessen, Daten und Nutzern in einem digitalen Ökosystem interagieren, wodurch neue Wertschöpfungsmöglichkeiten entstehen.
  • Durch die Klassifizierung in Transaktions-, datenzentrierte und Integrationsplattformen ermöglichen digitale Plattformen eine effiziente Zusammenführung von Angebot und Nachfrage sowie eine verbesserte Daten- und Serviceintegration.
  • In diesem Artikel erfahren Sie, wie Ihr Unternehmen durch die Implementierung digitaler Plattformen signifikante Vorteile erzielt, darunter Kostensenkung, erhöhte Markttransparenz, verbesserte Kundeninteraktionen und eine agilere Anpassung an Marktveränderungen.

Inhalt:

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Was ist eine digitale Plattform?

Unterstützt durch Künstliche Intelligenz (KI) und praktisches Informatik-Knowhow vernetzen digitale Plattformen Prozesse, Dinge, Daten, Dienste und Nutzer zu einem Wertschöpfungs-Netzwerk, einem sog. digitalen Ökosystem. Plattformen bieten Verbrauchern und Unternehmen, Anbietern und Abnehmern Zugang zu einer umfassenden Auswahl an digitalen Produkten und Dienstleistungen innerhalb eines Marktes oder über mehrere Märkte hinweg. Die Vernetzung selbst wird häufig durch eine zentrale Infrastruktur realisiert.

Man unterscheidet drei Typen von digitalen Plattformen: Transaktionsplattformen, die Angebot und Nachfrage zusammenführen, datenzentrierte Plattformen, die ein datenzentriertes Gesamtsystem schaffen und Integrationsplattformen als Synergie aus den Merkmalen der beiden ersten Plattformen.

Bekannte Praxisbeispiele für digitale Plattformen sind die Online-Marktplätze von Amazon und Ebay, Soziale Netzwerke wie Facebook und Instagram oder Handelsplattformen. Daneben haben sich in vielen Branchen B2B-Plattformen etabliert, auf deren Basis Unternehmen als Anbieter und Nutzer von Dienstleistungen zusammengebracht werden.

Vom Aufbau digitaler Plattformen im Rahmen der digitalen Transformation profitieren vor allem jene Branchen, die auf hohe Konnektivität angewiesen sind wie beispielsweise Handel und Logistik

Wie funktioniert eine digitale Plattform?

Grundlegende Idee beim Aufbau einer digitalen Plattform ist die Abstraktion von technischen und fachlichen Feinheiten. Dies führt zu der Möglichkeit, dass sich mehrere, durchaus auch unterschiedliche Partner an eine Plattform anbinden und miteinander vernetzen. Digitalisierung hilft hier, eine sehr viel aufwändigere bilaterale Vernetzung zu vermeiden.

Die Abstraktion folgt häufig den Architektur-Prinzipien der Software-Entwicklung. Beim Aufbau eines digitalen Schichtenmodells zum Beispiel wächst der Abstraktionsgrad mit jeder Schicht, wodurch nach außen hohe Flexibilität bei guter Wartbarkeit erreicht wird.

Der zuverlässige Betrieb digitaler Plattformen erfordert den Rückgriff auf eine robuste Hardware-Infrastruktur in einem modernen Rechenzentrum, ein leistungsfähiges Software-System zur parallelen Abwicklung zahlreicher Transaktionen sowie ein zweites System zum effizienten Aufbau synchroner und asynchroner Schnittstellen und schließlich eine sichere, performante, geclusterte Datenbank.

Am Beispiel einer Logistik-Plattform lässt sich der Nutzen digitaler Integrationsplattformen schnell verdeutlichen: Binden sich Spediteure an dieselbe Plattform wie verladende Unternehmen an, kann prinzipiell jeder angebundene Verlader jeden angebundenen Spediteur über die digitale Plattform beauftragen und vom Spediteur über den Status seines Auftrags informiert werden. Im Idealfall laufen die Informationen direkt vom IT-System des einen Partners in das IT-System des anderen Partners.

Je häufiger manuelle Eingaben auf der digitalen Plattform benötigt werden, desto wichtiger ist eine benutzerfreundliche und skalierbare Bedienoberfläche. Diese wird meist als Web-Applikation mit Graphical User Interface (GUI) gestaltet.

Pain Points ohne digitale Plattform.

Mangelnde Vernetzung

Sind digitale Transformation und Industrie 4.0 das Ziel, stellen zahlreiche bilaterale Verbindungen einen absoluten Hemmschuh dar, da in einer solchen Konstellation jede Änderung erst mit den Partnern einzeln abgeklärt und implementiert werden muss. Das kostet Zeit und Geld. Durch die Anbindung aller relevanten Beteiligten an eine zentrale digitale Plattform und die damit verbundenen Skalierungseffekte wird ein deutlich höherer Grad an Vernetzung erreicht und das Day-to-Day-Business vereinfacht und beschleunigt.

Lückenhafte Interaktion mit Kunden

Ohne ausreichende Automatisierung verbringen Kunden unnötig viel Zeit in Warteschleifen am Telefon, obwohl sie beispielsweise nur schnell den Status ihrer Anfrage oder ihres Auftrags einsehen wollen. 

Kostennachteile durch unzureichende Skalierbarkeit

Ist ein Geschäftsmodell erfolgreich, wächst der Kreis der Geschäftspartner, Lieferanten und Endkunden. Das ist schön, bedeutet aber für die digitale Kommunikation den Aufbau zahlreicher wartungs- und damit kostenintensiver Schnittstellen. Ohne eine skalierbare Lösung verbrennt der Aufbau und Betrieb bilateraler Systeme Geld, statt Einnahmen zu generieren.

Keine tagesaktuelle Verfolgung des Marktgeschehens

Märkte entwickeln sich mitunter erratisch, vor unangenehmen Überraschungen ist kein Geschäftsmodell geschützt. Sinkende Umsatzzahlen durch technologische Innovationen anderer? Verstärkter Wettbewerb durch disruptive Player? Plötzliche Umkehr im Konsumentenverhalten durch äußere Ereignisse? Ohne digitale Plattformen fehlen Regel wichtige Statistiken zur Marktentwicklung und damit die Basis für marktorientierte Entscheidungen.

Mangel an Transparenz der Geschäftsabläufe

Ob digitales Ökosystem oder klassische Zusammenarbeit zwischen Unternehmen: Geschäftsmodelle binden eine Vielzahl unterschiedlicher Partner. Weiß der Kfz-Hersteller nicht, ob der Zulieferer noch genügend A-Teile vorhält oder ob beim Spediteur auch kurzfristig genügend Fahrer verfügbar sind, kommen Abläufe ins Stocken. Kunden können nicht bedient werden, da unternehmensübergreifend keine Daten-Transparenz gegeben ist.

Wirtschaftliche Vorteile durch digitale Plattformen.

Zum größten Teil wurden die Vorteile der Nutzung digitaler Plattformen schon im vorangehenden Abschnitt angesprochen (s.o.), weshalb hier nur eine stichpunktartige Aufzählung aller Benefits erfolgt:
  • Einfache Skalierbarkeit und damit deutliche Kostensenkung durch die Mehrfachnutzung digitaler Schnittstellen
  • Zusammenwirken mehrere Player mit der Chance, durch die größere Reichweite neue Angebote zu platzieren
  • Aufbau eines digitalen Ökosystems mit signifikantem finanziellem Mehrwert durch gebündelte Abläufe, beschleunigte Abwicklung und gesteigerte Kundenzufriedenheit
  • Mehr Transparenz durch zeitnahe Verfügbarkeit geschäftsrelevanter Information und koordinierte Steuerung aller Prozesse
  • Schnellere Reaktion bei sich verändernden Märkten durch statistische Auswertungen der digitalen Plattform.

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Welche Lösung bietet Lobster?

Mit der Datenintegrationssoftware Lobster_data und der weiteren Software für Prozessautomatisierung Lobster_pro bietet Lobster zwei Lösungen, die sich im Zusammenspiel sehr gut zum Aufbau von digitalen Plattformen sowie zur Anbindung an bestehende Plattformen eignen:

Hohe Konnektivität

Lobster_data arbeitet mit allen gängigen Formaten, Systemen und Anwendungen. Als Plattformlösung verknüpft die Software interne Systeme (EAI), externe Systeme (EDI) und Cloud Systeme.

Einfacher Aufbau von Schnittstellen

Die Kombination von Lobster_data und Lobster_pro erlaubt den einfachen Aufbau von Schnittstellen. Entweder als buchbarer Service durch Lobster Consultants, durch vom Kunden selbständig durchgeführte Konfiguration oder sogar mit Hilfe des Self-Service-Portals durch den jeweiligen Partner.

No-Code-Lösung zum Aufbau einer Web-Applikation

Mit Lobster_pro kann die Web-Applikation einer Plattform aufgebaut werden. Sie dient dann als Datenerfassungsportal, zur Auswertung und Überwachung aller auf der Plattform laufenden Transaktionen sowie zur Steuerung durch den verantwortlichen Administrator.

Sicherer, performanter und skalierbarer Betrieb

Der Betrieb der beiden Lobster Lösungen ist in jedem modernen Rechenzentrum möglich. Lobster vermittelt auf Wunsch einen Anbieter, sorgt für die redundante, lastverteilende Installation (High Availability, Load-Balancing) und bietet ein 24/7-Monitoring.

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